Systemischer Traumatherapeut - IEK Köln
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Systemischer Traumatherapeut

Systemische Traumatherapeutin / Systemischer Traumatherapeut / Systemische Traumaberaterin / Systemischer Traumaberater
Diese Systemische Traumatherapie-Ausbildung ist als Grundausbildung oder als Weiterbildung bzw. Fortbildung auch ohne Abitur und auch berufsbegleitend absolvierbar.
1/2-jährige Ausbildung an 5 Wochenenden in Köln
Nr. 111-K7: 27. 02. 2027 bis 26. 09. 2027
Nr. 112-K7: 01. 05. 2027 bis 24. 10. 2027
EUR 2800,- (USt.-befreit, Ratenzahlung möglich, für die berufliche Weiterbildung steuerlich absetzbar)
IEK Köln Ausbildungszentrum Belgisches Viertel, Brüsseler Str. 96, 50672 Köln
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die Ausbildung ist DGPP-anerkannt und entspricht den geltenden Qualitätsrichtlinien und Standards. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder in Angestelltenverhältnissen in Kliniken, medizinischen, pflegenden, pädagogischen, rehabilitativen, sportlichen, schulischen, erzieherischen, in sozialen Einrichtungen oder als Dozententätigkeit beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich u. a. den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit können die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelprüfung bei bestehender Grundqualifikation von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabes im Bereich übender und suggestiver Techniken als spezifische Qualifikation anerkannt werden; bei Bedarf klären Sie bitte mit Ihrer zuständigen KV, ob die Unterrichtseinheiten in Ihrem Fall anerkennungsfähig sind.
  • Systemischer Traumatherapeut
  • Systemische Traumatherapeutin
  • Systemscher Traumaberater
  • Systemische Traumaberaterin
  • Autogenes Training Seminarleiterschein
Für diese Traumatherapie Ausbildung in Köln benötigen Sie: Offenheit, Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Bereitschaft zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes. Die Intensivausbildung richtet sich an Menschen mit Erfahrungen in psychologischen, therapeutischen, pädagogischen, sozialpädagogischen, gesundheitlich - medizinischen, pflegenden oder helfenden Bereichen.
Bitte Decke, Kissen und warme Socken mitbringen

Was ist Systemische Traumatherapie?

Was ist Systemische Traumatherapie? – Dein Weg zu nachhaltiger Heilung und innerer Balance Du fragst Dich, was Systemische Traumatherapie eigentlich ist und wie sie Dir helfen kann? Vielleicht hast Du schon schwierige Erfahrungen gemacht, die Dich noch immer belasten. Vielleicht fühlst Du Dich innerlich zerrissen, überfordert oder suchst nach einem Weg, Deine seelischen Wunden zu heilen. Genau hier setzt die Systemische Traumatherapie an – eine kraftvolle und ganzheitliche Methode, die Dir dabei hilft, Dein Trauma nicht nur zu verstehen, sondern auch nachhaltig zu verarbeiten und Dein Leben neu zu gestalten. Was bedeutet Systemische Traumatherapie? Systemische Traumatherapie vereint zwei wichtige Ansätze: die Traumatherapie und die systemische Sichtweise. Während die Traumatherapie sich darauf konzentriert, die Folgen von belastenden und traumatischen Erlebnissen zu behandeln, betrachtet die systemische Therapie Dich als Teil eines größeren Ganzen – Deines sozialen Umfelds, Deiner Familie, Deiner Beziehungen und Deiner Lebensgeschichte. Das bedeutet: Du bist nicht allein mit Deinem Trauma, sondern eingebettet in ein Netzwerk von Beziehungen, die sowohl belastend als auch unterstützend sein können. Diese Therapieform erkennt an, dass Traumata oft nicht nur einzelne Personen betreffen, sondern ganze Familiensysteme oder soziale Gruppen beeinflussen. Deshalb ist es so wichtig, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch die Dynamiken und Muster in Deinem Umfeld zu verstehen und zu verändern. Wie kann Dir Systemische Traumatherapie helfen? In der Systemischen Traumatherapie wirst Du ermutigt, Deine Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Du lernst, die Verbindungen zwischen Deinen Erlebnissen, Deinen Gefühlen und Deinen Beziehungen zu erkennen. So kannst Du Blockaden lösen, die Dich bisher daran gehindert haben, frei und selbstbestimmt zu leben. Der Fokus liegt darauf, Deine Ressourcen und Stärken zu aktivieren. Du entdeckst, wie Du trotz der schwierigen Erfahrungen neue Wege finden kannst, um mit Stress, Ängsten oder belastenden Erinnerungen umzugehen. Durch gezielte Methoden und Übungen wirst Du Schritt für Schritt stabiler und kannst wieder mehr Lebensqualität gewinnen. Für wen ist Systemische Traumatherapie geeignet? Diese Therapieform ist ideal für Dich, wenn Du:

  • belastende oder traumatische Erlebnisse verarbeitet möchtest, die Dich noch immer beeinflussen
  • das Gefühl hast, in Deinen Beziehungen immer wieder an Grenzen zu stoßen
  • nach einer ganzheitlichen Methode suchst, die nicht nur Symptome behandelt, sondern Dich als ganzen Menschen sieht
  • bereit bist, aktiv an Deiner Heilung zu arbeiten und neue Perspektiven einzunehmen
Dein erster Schritt zur Heilung Der Weg der Heilung beginnt mit dem Mut, sich auf Veränderung einzulassen. Systemische Traumatherapie bietet Dir einen sicheren Raum, in dem Du verstanden wirst und Deine Erfahrungen ernst genommen werden. Hier kannst Du Deine Gefühle ausdrücken, neue Sichtweisen entwickeln und Deine innere Balance wiederfinden. Du bist nicht allein – viele Menschen haben diesen Weg bereits erfolgreich gegangen und konnten dadurch mehr Lebensfreude, Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen. Auch Du kannst diesen wichtigen Schritt gehen und Dein Leben nachhaltig verändern. Systemische Traumatherapie – Deine Chance auf ein neues Lebensgefühl Wenn Du Dich fragst, was Systemische Traumatherapie ist, dann weißt Du jetzt: Es ist eine ganzheitliche, kraftvolle Methode, die Dir hilft, Trauma nicht nur zu bewältigen, sondern gestärkt daraus hervorzugehen. Du lernst, Dich selbst besser zu verstehen, Deine Beziehungen zu verbessern und Deine Zukunft aktiv zu gestalten. Trau Dich, diesen Weg zu gehen – für mehr innere Freiheit, Stabilität und Lebensqualität. Du hast es verdient, wieder glücklich und gesund zu leben!

Was macht man bei einer Systemischen Traumatherapie?

Was macht man bei einer Systemischen Traumatherapie? – Dein Weg zu Heilung und innerer Stärke Du fragst Dich, was genau bei einer Systemischen Traumatherapie passiert und wie diese Methode Dir helfen kann, Deine traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten? Vielleicht stehst Du gerade an einem Punkt, an dem Du spürst, dass alte Wunden Dich noch immer belasten und Du nach einem Weg suchst, um wieder mehr Ruhe, Klarheit und Lebensfreude zu finden. In der Systemischen Traumatherapie erwartet Dich ein ganz besonderer Prozess, der Dich Schritt für Schritt begleitet – und genau das möchte ich Dir hier näher erklären. Wie läuft eine Systemische Traumatherapie ab? Zu Beginn der Therapie wirst Du in einem geschützten Raum willkommen geheißen, in dem Du Dich öffnen und Deine Geschichte erzählen kannst – so wie Du es möchtest und in Deinem Tempo. Anders als bei anderen Therapieformen geht es hier nicht nur um Dich allein, sondern um das gesamte System, in dem Du lebst: Deine Familie, Deine Freunde, Deine Beziehungen und all die Verbindungen, die Dein Leben prägen. Gemeinsam mit Deinem Therapeuten oder Deiner Therapeutin schaust Du genau hin: Welche Muster und Dynamiken beeinflussen Dein Erleben? Welche Verbindungen erschweren Dir das Loslassen von belastenden Erinnerungen? Und welche Ressourcen kannst Du nutzen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen? Was machst Du konkret in der Systemischen Traumatherapie?

  1. Erkennen und Verstehen: Du lernst, Deine traumatischen Erfahrungen nicht isoliert zu sehen, sondern im Kontext Deines Lebens und Deiner Beziehungen zu verstehen. Das hilft Dir, Zusammenhänge zu erkennen, die Dir vorher vielleicht nicht bewusst waren.
  1. Gefühle zulassen und ausdrücken: In der Therapie hast Du Raum, Deine Gefühle ehrlich zu erleben und auszudrücken – sei es Angst, Wut, Trauer oder Verwirrung. Das ist ein wichtiger Schritt, um innere Blockaden zu lösen.
  1. Neue Perspektiven einnehmen: Du wirst ermutigt, Deine Sichtweisen zu hinterfragen und neue Blickwinkel einzunehmen. So kannst Du alte Glaubenssätze und Verhaltensmuster verändern, die Dich bisher zurückgehalten haben.
  1. Ressourcen aktivieren: Gemeinsam entdeckst Du Deine Stärken und Fähigkeiten, die Dir helfen, schwierige Situationen zu meistern. Du lernst, wie Du diese Ressourcen im Alltag nutzen kannst, um stabiler und selbstbewusster zu werden.
  1. Systemische Interventionen: Dein Therapeut oder Deine Therapeutin arbeitet mit verschiedenen Methoden, die das gesamte System einbeziehen – zum Beispiel Familienaufstellungen oder Gespräche, die auch Deine sozialen Beziehungen berücksichtigen. So kannst Du nicht nur Deine eigene Heilung fördern, sondern auch die Dynamiken in Deinem Umfeld positiv beeinflussen.
Warum ist das wichtig für Dich? Weil Trauma oft nicht nur Dich allein betrifft, sondern auch die Menschen um Dich herum. Indem Du das System verstehst und veränderst, schaffst Du Raum für echte Heilung – auf allen Ebenen. Du lernst, Dich selbst besser zu verstehen, Deine Beziehungen zu stärken und wieder Vertrauen ins Leben zu fassen. Was kannst Du nach der Therapie erwarten? Nach einer Systemischen Traumatherapie wirst Du Dich oft leichter, stabiler und klarer fühlen. Du hast Werkzeuge an der Hand, um mit belastenden Situationen besser umzugehen und Deine innere Balance zu bewahren. Viele Menschen berichten, dass sie mehr Lebensfreude, Selbstvertrauen und innere Freiheit gewinnen konnten – und genau das kannst auch Du erleben. Was machst Du bei einer Systemischen Traumatherapie? Du begibst Dich auf eine Reise, bei der Du nicht nur Deine traumatischen Erfahrungen bearbeitest, sondern auch Deine gesamte Lebenswelt neu entdeckst. Du erkennst Zusammenhänge, löst Blockaden, stärkst Deine Ressourcen und gestaltest Dein Leben aktiv und selbstbestimmt. Es ist ein Prozess voller Mut, Vertrauen und Wachstum – und Du bist nicht allein auf diesem Weg. Wenn Du bereit bist, Dich auf diese tiefgehende und zugleich unterstützende Therapieform einzulassen, kannst Du den ersten Schritt zu mehr Heilung und innerer Stärke machen. Du hast es verdient, Dein Leben wieder frei und voller Energie zu leben!

Was ist der Ansatz der Trauma-Systemtherapie?

Was ist der Ansatz der Trauma-Systemtherapie? – Dein Weg zu ganzheitlicher Heilung und nachhaltiger Stabilität Du möchtest verstehen, was genau der Ansatz der Trauma-Systemtherapie ist und wie er Dir helfen kann, belastende traumatische Erfahrungen zu verarbeiten? Vielleicht hast Du schon verschiedene Therapieformen ausprobiert oder suchst nach einer Methode, die nicht nur Symptome behandelt, sondern Dich als ganzen Menschen in Deinem sozialen Umfeld sieht. Die Trauma-Systemtherapie bietet genau das: einen wissenschaftlich fundierten und zugleich ganzheitlichen Ansatz, der Dich auf Deinem Weg zur Heilung umfassend unterstützt.

Was versteht man unter Trauma-Systemtherapie?

Die Trauma-Systemtherapie verbindet zwei wichtige therapeutische Konzepte: die Traumatherapie und die systemische Therapie. Während die klassische Traumatherapie sich auf die Bearbeitung von traumatischen Erlebnissen und deren Auswirkungen auf das Individuum konzentriert, erweitert die Trauma-Systemtherapie den Blickwinkel und bezieht das gesamte soziale System mit ein – also Deine Familie, Dein soziales Umfeld und die Beziehungen, die Dein Leben prägen. Dieser Ansatz basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Trauma nicht isoliert im Individuum wirkt, sondern oft in einem Beziehungsnetz eingebettet ist. Traumatische Erfahrungen können familiäre Muster, Kommunikationsstrukturen und soziale Dynamiken beeinflussen und umgekehrt. Deshalb ist es so wichtig, nicht nur Deine individuellen Symptome zu behandeln, sondern auch die systemischen Zusammenhänge zu verstehen und zu verändern.

Wie funktioniert der Ansatz der Trauma-Systemtherapie?

In der Trauma-Systemtherapie wirst Du als Teil eines komplexen Systems betrachtet. Dein Erleben, Deine Gefühle und Verhaltensweisen stehen in Wechselwirkung mit Deinem Umfeld. Das bedeutet für Dich konkret:
  • Ganzheitliches Verstehen: Du lernst, wie Deine traumatischen Erfahrungen in Beziehung zu Deiner Familie, Deinen Freunden und Deinem sozialen Umfeld stehen. Dadurch kannst Du Muster erkennen, die Deine Heilung bisher blockiert haben.
  • Systemische Interventionen: Mithilfe verschiedener Methoden, wie zum Beispiel Familienaufstellungen oder systemischen Gesprächen, werden die Beziehungen und Dynamiken sichtbar gemacht und bearbeitet. So kannst Du belastende Verstrickungen lösen und neue, gesunde Kommunikationswege entwickeln.
  • Ressourcenorientierung: Der Ansatz fokussiert nicht nur auf Probleme, sondern auch auf Deine Stärken und Ressourcen. Du wirst unterstützt, diese bewusst zu aktivieren und für Deine Heilung zu nutzen.
  • Traumaspezifische Techniken: Gleichzeitig kommen bewährte traumatherapeutische Methoden zum Einsatz, die Dir helfen, belastende Erinnerungen zu verarbeiten und Deine emotionale Stabilität zu fördern.

Warum ist der Trauma-Systemtherapie-Ansatz so wirkungsvoll für Dich?

Weil er Dich als ganzen Menschen sieht – nicht nur als Summe Deiner Symptome. Trauma wirkt nicht im Vakuum, sondern beeinflusst Dein gesamtes Leben und Deine Beziehungen. Indem Du verstehst, wie diese Zusammenhänge funktionieren, kannst Du nachhaltige Veränderungen bewirken. Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass systemische Ansätze in der Traumatherapie besonders effektiv sind, weil sie soziale Unterstützung fördern und familiäre Ressourcen aktivieren. Das gibt Dir Sicherheit und stärkt Dein Selbstvertrauen auf Deinem Heilungsweg.

Was kannst Du von der Trauma-Systemtherapie erwarten?

Wenn Du Dich auf diesen Ansatz einlässt, wirst Du erleben, wie Du:
  • Deine traumatischen Erfahrungen besser verstehst und verarbeitest
  • Alte, belastende Beziehungsmuster erkennst und verändern kannst
  • Deine eigenen Ressourcen entdeckst und stärkst
  • Mehr innere Stabilität und emotionale Balance gewinnst
  • Deine Lebensqualität nachhaltig verbesserst

Der Ansatz der Trauma-Systemtherapie – Deine Chance auf ganzheitliche Heilung

Der Ansatz der Trauma-Systemtherapie ist ein wissenschaftlich fundierter, ganzheitlicher Weg, der Dich dabei unterstützt, Trauma nicht nur individuell, sondern im Kontext Deines gesamten Lebenssystems zu bearbeiten. Du wirst ermutigt, Deine Geschichte neu zu schreiben, belastende Muster zu durchbrechen und Deine innere Stärke zu entfalten. Wenn Du bereit bist, diesen Weg zu gehen, kannst Du tiefgreifende Veränderungen in Deinem Leben bewirken – für mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Lebensfreude. Du hast es verdient, wieder gesund und kraftvoll zu leben!

Wo sitzt Trauma im Körper?

Wo sitzt Trauma im Körper? – Verstehe Deinen Körper als Schlüssel zur Heilung Du hast Dich bestimmt schon gefragt: Wo sitzt eigentlich Trauma im Körper? Vielleicht spürst Du seit langer Zeit körperliche Beschwerden, innere Anspannung oder unerklärliche Schmerzen, die Du Dir nicht erklären kannst. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Trauma nicht nur eine rein psychische Erfahrung ist, sondern tief im Körper verankert sein kann. Wenn Du verstehst, wie und wo Trauma in Deinem Körper gespeichert wird, kannst Du gezielt an Deiner Heilung arbeiten und wieder mehr Balance und Wohlbefinden finden.

Trauma ist mehr als nur ein Erlebnis – es ist eine körperliche Erfahrung

Traumatische Erlebnisse aktivieren in Deinem Körper eine intensive Stressreaktion. Dein Nervensystem schaltet auf „Alarm“, Herzfrequenz und Atmung verändern sich, Muskelspannung steigt an. Diese Reaktionen sind ursprünglich dazu da, Dich in lebensbedrohlichen Situationen zu schützen – zum Beispiel durch Flucht oder Kampf. Doch wenn das Trauma nicht verarbeitet wird, bleiben diese körperlichen Reaktionen oft bestehen und können chronische Beschwerden verursachen.

Wo genau sitzt Trauma im Körper?

Trauma ist nicht an einem einzigen Ort „gespeichert“, sondern beeinflusst verschiedene Bereiche Deines Körpers:
  • Nervensystem: Dein autonomes Nervensystem (ANS) spielt eine zentrale Rolle. Es steuert unbewusst Deine Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung. Bei Trauma ist häufig das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen (Aktivierungs-) und parasympathischen (Entspannungs-) Nervensystem gestört. Das kann zu ständiger Anspannung oder Erschöpfung führen.
  • Muskulatur: Viele Betroffene spüren Verspannungen, Schmerzen oder Blockaden, besonders im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich. Diese Muskelverspannungen sind oft unbewusste Schutzmechanismen Deines Körpers, um sich vor weiteren Verletzungen zu schützen.
  • Organe: Stress und Trauma können sich auch auf Deine inneren Organe auswirken. Beispielsweise können Magen-Darm-Beschwerden, Herzrasen oder Atemprobleme Ausdruck von unverarbeiteten Traumata sein.
  • Gehirn: Im Gehirn werden traumatische Erinnerungen nicht wie normale Erinnerungen abgespeichert. Teile wie die Amygdala (für Angstreaktionen zuständig) sind überaktiv, während der präfrontale Kortex (für rationale Verarbeitung) weniger aktiv ist. Das führt dazu, dass Du Dich oft überwältigt fühlst und Schwierigkeiten hast, das Trauma bewusst zu verarbeiten.
  • Körpergedächtnis: Dein Körper „erinnert“ sich an das Trauma durch körperliche Empfindungen, Muskelspannungen oder unwillkürliche Reaktionen – auch wenn Dein Verstand die Erinnerung vielleicht verdrängt hat.

Warum ist es so wichtig, Trauma im Körper zu erkennen?

Weil Heilung nur dann möglich ist, wenn Du sowohl Deinen Geist als auch Deinen Körper einbeziehst. Wenn Du Trauma nur mental bearbeitest, bleiben oft körperliche Symptome bestehen. Umgekehrt können körperorientierte Methoden Dir helfen, Blockaden zu lösen und wieder in Deine innere Balance zu finden.

Wie kannst Du Trauma im Körper lösen?

  • Körperorientierte Therapien: Methoden wie Somatic Experiencing, Körperpsychotherapie oder die systemische Traumatherapie integrieren die Arbeit mit dem Körper und helfen Dir, unverarbeitete Spannungen zu erkennen und loszulassen.
  • Achtsamkeit und Atemübungen: Indem Du lernst, Deinen Körper bewusst wahrzunehmen und Deine Atmung zu regulieren, kannst Du Dein Nervensystem beruhigen und Stressreaktionen reduzieren.
  • Bewegung und Entspannung: Yoga, Tai Chi oder sanfte körperliche Übungen unterstützen Dich dabei, Verspannungen abzubauen und Dein Körpergefühl zu stärken.
  • Traumatherapie: Eine professionelle Begleitung hilft Dir, die Verbindung zwischen Körper und Trauma zu verstehen und Deine Heilung ganzheitlich zu fördern.

Trauma sitzt im Körper – und Du kannst es heilen

Trauma ist keine rein geistige Belastung, sondern tief im Körper verankert. Indem Du lernst, Deinen Körper als Schlüssel zur Heilung zu nutzen, öffnest Du Dir neue Wege, um alte Wunden zu lösen und wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen. Du bist nicht allein auf diesem Weg – mit der richtigen Unterstützung kannst Du Schritt für Schritt Deine innere Balance zurückerobern und Dein Leben kraftvoll gestalten.  

Systemische Traumatherapeutin / Systemischer Traumatherapeut

Hintergrund

Traumatische Erlebnisse gehören zur Grunderfahrung des Menschen. Schon in frühen Mythen und religiösen Schriften wie zum Beispiel dem 5000 Jahre alten Gilgamesh-Epos wurden Kriege, Sklaverei, Naturkatastrophen, Folter und deren seelische Folgen thematisiert. Die negativen Auswirkungen dieser Erlebnisse wurden dabei nicht nur in Bezug auf Kulturen und Völker beschrieben, sondern beziehen sich immer auch auf die psychische Verfasstheit von Individuen. Nicht immer werden seelische Belastungen und die damit zusammenhängenden psychischen Schwierigkeiten aber durch politisch-historische Großereignisse ausgelöst, manchmal reichen persönliche Erfahrungen im privaten, familiären oder beruflichen Bereich wie etwa der Tod eines geliebten Menschen, häusliche Gewalterfahrung, sexuelle Belästigung und Mobbing am Arbeitsplatz oder einfach nur extremer Stress. Heute sind zahlreiche Ursachen erfasst, die nicht durch ‚klassische‘ Traumatisierungserlebnisse wie Kampfeinsatz, Vergewaltigung, Terrorismus oder Naturkatastrophen ausgelöst wurden. Medizinische Eingriffe, der Tod der Eltern, Autounfälle, aber auch auf den ersten Blick weniger dramatisch erscheinende Erlebnisse wie Ehescheidungen, Manipulationen oder Schmähungen können bestimmte Traumata verursachen. In der Wissenschaft, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu diesem Thema einsetzte, werden Traumatisierungen hinsichtlich ihrer Ursache differenziert, etwa ob eine Gewalteinwirkung durch eine andere Person vorsätzlich vorgenommen wurde oder ob es sich um eine „schicksalshafte“ Erfahrung wie zum Beispiel eine Naturkatastrophe als Auslöser des Traumas handelt. Diese und andere wissenschaftliche Überlegungen zum Trauma werden in der sogenannten Psychotraumatologie erforscht und gelehrt. Die systemische Traumatherapie setzt aufbauend auf dieser wissenschaftlichen Basis zusätzlich den Schwerpunkt bei den sozialen Kontexten psychischer Störungen und reagiert insbesondere auf die Interaktionen zwischen Mitgliedern eines sozialen Systems, wie zum Beispiel der Familie.

Ziel

Systemische Traumatherapie unterstützt den Prozess der Verarbeitung eines Traumas in Bezug auf die betroffene Person und ihrem sozialen Umfeld. Auf der Basis eines „Hilfe zur Selbsthilfe“-Ansatzes, ergänzt durch Ansätze der Gestalt- und Kunsttherapie sowie imaginativer, narrativer und Entspannungsverfahren, fokussiert systemische Traumatherapie immer auch den Beziehungsprozess zwischen Klient*in und Therapeut*in. Das Gelingen dieser Beziehung ist notwendige Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung des Traumas. Die Arbeit in der systemischen Traumatherapie ist komplex in Bezug auf soziale Systeme und dem Agieren des betroffenen Subjekts darin. Die Ausbildung basiert auf der systemischen Therapie und verwandter Theorien und Verfahren, ergänzt um aktuelle bioenergetische und körpertherapeutische Behandlungsweisen.

Aus dem Inhalt

  • Geschichte der Psychotraumatologie und ihrer verwandten Disziplinen
  • Traumatische Schlüsselereignisse der neueren Geschichte und ihre Auswirkungen auf Individuen und soziale Systeme (1. und 2. WK, Holocaust, 11. September 2001, MeToo-Kampagne usw.)
  • Grundsätzliches zur systemischen Therapie, Konstruktivismus, Kybernetik und Kunsttherapie in der Traumatherapie
  • Die Bedeutung von sozialen Normen für Zustandekommen und Überwindung psychischer Störungen
  • Wahrnehmung, sprachliche Verarbeitung und Schlüsselreize
  • Wissenschaftliche Trauma-Differenzierungen (einmalige Erlebnisse – Typ I-Trauma, sich wiederholende Erlebnisse – Typ II-Trauma)
  • Bedingungen der systemischen Traumtherapie (Selbstorganisation, Autopoiesis, Narration)
  • Therapeutischer Dialog vs. Autonomie der Klienten
  • Diagnostische Kriterien des Traumas (Intrusion, Vermeidung, Übererregung)
  • Kontraindikationen der systemischen Traumatherapie
  • Wiedererinnerungen, Träume, Flashbacks und psychovegetative Auswirkungen
  • Trauma-Symptome (emotionale Taubheit, Dauerpessimismus, Zwänge, Panikattacken, Wutausbrüche, selbstverletzendes Verhalten, Albträume, Beziehungsprobleme, Drogenabhängigkeit, Überforderung usw.)
  • Traumafolgen (Wiedererleben, Wut, Ohnmacht, Angst, Dissoziation, Schuld, Verleugnung, Todessehnsucht, Fixierung, Isolation, Libidoverlust)
  • Systematische Kategorisierung der Traumauslöser individuelle und kollektive Traumaursachen sowie vorsätzliche und „schicksalshafte“ Gewalteinwirkung)
  • Primäre und sekundäre psychische Störungen (Anpassungsstörung, Belastungsstörung, Bindungsstörungen, Angststörungen, Zwangsstörungen usw.)
  • Trauma-Krankheitsbilder, posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) usw.
  • Traumata in der Resilienzforschung
  • Imaginative und narrative Verfahren (Bildschirmtechnik, Katathymes Bilderleben, Rituale usw.)
  • Methoden der Gestalt- und Kunsttherapie (Tagebuch schreiben, Dialogisches Malen usw.)
  • Familien- und gruppentherapeutische Ansätze und Methoden
  • Traumatherapie bei Biografie und Ahnenreihen
  • Bioenergetische und körpertherapeutische Behandlungsweisen in der Traumatherapie
  • Traumatherapie mittels Hypnose
  • Traumatherapie mit Familienaufstellungen
  • Beziehungsprozeßanalyse
  • Entspannungsverfahren in der Traumatherapie
  • Autogenes Training (Seminarleiter*innenschein)
  • Kommunikation, Kybernetik und sozialer Konstruktivismus
  • Strategische und Strukturelle Familientherapie
  • Narrative und lösungsorientierte Ansätze der Traumatherapie
  • Zirküläres Fragen in der Traumatherapie
  • Rechtliches zum Therapeutenberuf
  • Beratungssitzungen entwickeln und leiten
  • Krankenkassenregelungen
  • Coaching und Supervision

Aus dem Methodenteil

In der Ausbildung werden durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung ein theoretisches und praktisches Basiswissen sowie Kernkompetenzen einer*s systemischen Traumatherapeut*in erarbeitet. Die Teilnehmenden üben gleichermaßen Elemente aus den zusammengesetzten therapeutischen Disziplinen, Methoden und Verfahren. Ihre Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden und Verfahren werden von den Teilnehmenden umgesetzt und gemeinsam Therapie- bzw. Beratungsansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung einer selbst entwickelten Einheit, jede Selbsterfahrung wird von erfahrenen Therapeut*innen und/oder Diplom-Psycholog*innen begleitet und supervidiert.

So melden Sie sich für eine unserer Ausbildungen an:

Wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Ausbildungen anmelden möchten! Bitte gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor:

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Hier haben Sie außerdem die Möglichkeit, einen Schritt zurück zu gehen, um jede Ihrer Eingaben über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen zu korrigieren. Anschließend führen Sie die Anmeldung durch Betätigung des Buttons „zahlungspflichtig anmelden“ durch.

Wenn Sie als Zahlungsmethode „Direkt“ gewählt haben, werden Sie anschließend zur Zahlungsabwicklung weitergeleitet, wo Sie Ihre gewünschte Zahlungsmethode auswählen und die Zahlung durchführen können. In den anderen Fällen warten Sie bitte den Eingang Ihrer Rechnung ab, die Ihnen in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen per E-Mail zugesendet wird.

Bitte beachten Sie: Für die Abwicklung Ihrer Zahlungverwenden wir den Zahlungsdienstleister „mollie“, zu dem Sie im Anschluss umgeleitet werden. Aktuell bieten wir folgende Zahlungsmöglichkeiten an:
 

Weitere informationen zum Zahlungsdienstleister finden Sie in unserer Datenschutzerklärung, sowie auf der Webseite des Anbieters.

Anschließend ist der Anmeldevorgang abgeschlossen. Eine Korrektur von Eingabefehlern ist ab dem Zeitpunkt der Betätigung dieses Buttons nicht mehr möglich. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine verbindliche Anmeldebestätigung (Vertragsschluss).

Systemische Traumatherapeutin / Systemischer Traumatherapeut / Systemische Traumaberaterin / Systemischer Traumaberater

IEK Köln Ausbildungszentrum Belgisches Viertel, Brüsseler Str. 96, 50672 Köln

EUR 2800,- (USt.-befreit, befreit, Ratenzahlung möglich, für die berufliche Weiterbildung steuerlich absetzbar)